Shopify hat es einfacher denn je gemacht, einen Online-Shop zu starten – aber einen profitablen zu erstellen, erfordert immer noch Strategie, Aufmerksamkeit für Details und das Vermeiden kostspieliger Fehler. Viele Shopify-Shop-Besitzer sabotieren unwissentlich ihren eigenen Erfolg mit Fehlern, die die Konversionen, Suchrankings und das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen.
In diesem Artikel werden wir 10 häufige Shopify-Fehler behandeln, die Ihre Verkäufe beeinträchtigen könnten – und Ihnen genau zeigen, wie Sie sie beheben können, bevor sie Ihrem Geschäft schaden.
1. Schlechte mobile Optimierung
Das Problem:
Mehr als 70 % des E-Commerce-Verkehrs kommt mittlerweile von mobilen Geräten. Wenn Ihr Shopify-Shop nicht mobilfreundlich ist, verlieren Sie wahrscheinlich einen großen Teil potenzieller Kunden.
Häufige Anzeichen sind:
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Langsame Ladezeiten auf mobilen Geräten
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Text oder Schaltflächen zu klein zum Antippen
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Bilder werden nicht korrekt skaliert
Die Lösung:
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Wählen Sie ein mobil responsives Shopify-Theme (die meisten offiziellen Themes sind es, aber testen Sie, bevor Sie sich festlegen).
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Verwenden Sie Google’s Mobile-Friendly Test, um Ihre Seite zu überprüfen.
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Vermeiden Sie große Bilddateien und unnötige Skripte.
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Testen Sie den Checkout-Prozess auf mobilen Geräten, um eine reibungslose Navigation sicherzustellen.
2. Schwache oder generische Produktbeschreibungen
Das Problem:
Viele Shop-Besitzer kopieren einfach die Beschreibungen der Hersteller oder schreiben kurze, uninspirierte Texte. Das schadet sowohl der SEO als auch den Konversionsraten.
Die Lösung:
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Schreiben Sie einzigartige, vorteilsorientierte Beschreibungen, die auf die Bedürfnisse und Emotionen Ihrer Kunden eingehen.
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Verwenden Sie Storytelling, um das Produkt nachvollziehbar zu machen.
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Integrieren Sie Keywords auf natürliche Weise für SEO.
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Fügen Sie Aufzählungspunkte für eine schnelle Lesbarkeit hinzu.
Beispiel:
Statt „Schwarzer Leder-Rucksack, langlebig und stilvoll“, versuchen Sie:
„Hergestellt aus hochwertigem Vollnarbenleder, vereint dieser Rucksack zeitlosen Stil mit moderner Funktionalität. Entworfen für Pendler und Reisende, verfügt er über ein gepolstertes Laptopfach, eine wasserabweisende Innenausstattung und ergonomische Träger für ganztägigen Komfort.“
3. Ignorieren der Seitenladegeschwindigkeit
Das Problem:
Langsame Websites verlieren Kunden – Studien zeigen, dass eine Verzögerung von 1 Sekunde die Konversionen um bis zu 7 % senken kann.
Die Lösung:
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Komprimieren Sie Bilder mit Tools wie TinyPNG oder der integrierten Bildoptimierung von Shopify.
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Begrenzen Sie die Anzahl der installierten Apps (jede fügt Code hinzu, der Ihre Seite verlangsamen kann).
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Verwenden Sie den Online Store Speed Report von Shopify, um Problembereiche zu identifizieren.
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Vermeiden Sie unnötige Slider oder Autoplay-Videos auf Ihrer Startseite.
4. Komplizierter Checkout-Prozess
Das Problem:
Wenn Ihr Checkout zu viele Klicks erfordert, Verwirrung stiftet oder die Kunden zwingt, ein Konto zu erstellen, schaffen Sie Reibung, die zu abgebrochenen Warenkörben führt.
Die Lösung:
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Aktivieren Sie Shopifys Ein-Seiten-Checkout (Shopify Plus oder kompatible Apps können helfen).
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Bieten Sie Gast-Checkout als Standard an.
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Zeigen Sie Fortschrittsanzeigen an, damit Käufer wissen, wie viele Schritte noch verbleiben.
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Bieten Sie mehrere Zahlungsmöglichkeiten an (Kreditkarten, PayPal, Shop Pay, Apple Pay).
5. Keine hochwertigen Produktfotos verwenden
Das Problem:
Niedrige Qualität, pixelige oder inkonsistente Produktbilder zerstören das Vertrauen. Im E-Commerce können Kunden Produkte nicht anfassen oder fühlen – Bilder sind das Nächste zu einem Einkaufserlebnis im Geschäft.
Die Lösung:
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Verwenden Sie hochauflösende Bilder mit konsistenten Hintergründen und Beleuchtung.
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Zeigen Sie mehrere Winkel, Nahaufnahmen und Lifestyle-Aufnahmen.
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Erwägen Sie die Verwendung eines 360°-Produktbetrachters oder kurzer Demovideos.
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Halten Sie einen konsistenten Stil in Ihrem Shop bei, um professionell zu wirken.
6. SEO vernachlässigen
Das Problem:
Viele Shopify-Shop-Besitzer verlassen sich vollständig auf Werbung und ignorieren den organischen Suchverkehr. Ohne SEO verpassen Sie kostenlose, hochmotivierte Kunden.
Die Lösung:
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Optimieren Sie Produkttitel und Meta-Beschreibungen mit Keywords, nach denen Kunden tatsächlich suchen.
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Verwenden Sie den integrierten SEO-Editor von Shopify für jedes Produkt und jede Seite.
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Erstellen Sie einen Blog, um informative Suchen zu bedienen (z. B. „Wie wählt man die richtigen Laufschuhe aus“).
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Stellen Sie sicher, dass die URL-Struktur Ihrer Seite sauber ist (z. B. /collections/shoes anstelle von zufälligen Zahlen).
7. Kein klares Wertversprechen
Das Problem:
Wenn Besucher auf Ihrer Startseite landen und sofort nicht verstehen können, was Sie verkaufen und warum sie bei Ihnen kaufen sollten, werden sie gehen.
Die Lösung:
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Formulieren Sie eine klare, vorteilsorientierte Überschrift über dem Fold.
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Heben Sie Ihre einzigartigen Verkaufsargumente hervor (kostenloser Versand, umweltfreundliche Materialien, lebenslange Garantie).
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Verwenden Sie prägnante Slogans, nicht nur Produktnamen.
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Fügen Sie ein kurzes Erklärvideo oder ein Hero-Bild hinzu, das Ihre Markenstory kommuniziert.
8. Kunden mit zu vielen Auswahlmöglichkeiten überfordern
Das Problem:
Während Vielfalt gut sein kann, können zu viele Produktoptionen zu Entscheidungserschöpfung führen – was dazu führt, dass Kunden ohne Kauf gehen.
Die Lösung:
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Kuratieren Sie Ihre meistverkauften oder relevantesten Produkte auf Ihrer Startseite.
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Verwenden Sie Filter und Kategorien, um Käufer zu leiten.
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Heben Sie „Bestseller“ und „Empfehlungen der Redaktion“ hervor, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
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Entfernen Sie Produkte mit schlechter Leistung, die nicht zu Ihrer Marke passen.
9. E-Mail-Marketing auslassen
Das Problem:
Einige Shop-Besitzer konzentrieren sich nur darauf, neue Besucher zu gewinnen, ignorieren jedoch die Bindung bestehender Kunden – eine große verpasste Gelegenheit, da wiederkehrende Käufer mehr ausgeben.
Die Lösung:
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Verwenden Sie Shopify Email oder Apps wie Klaviyo, um automatisierte Abläufe einzurichten:
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Willkommensserie
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Wiederherstellung abgebrochener Warenkörbe
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Nachverfolgung nach dem Kauf
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Bieten Sie einen Rabatt oder ein Gratisprodukt im Austausch für die Anmeldung zum Newsletter an.
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Segmentieren Sie Ihre Liste, um relevantere Angebote zu senden.
10. Keine Nachverfolgung und Tests durchführen
Das Problem:
Ohne Daten raten Sie, was funktioniert. Viele Shopify-Besitzer nehmen blind Änderungen vor, anstatt Analysen zu verwenden, um informierte Entscheidungen zu treffen.
Die Lösung:
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Verwenden Sie Shopify Analytics und integrieren Sie Google Analytics 4.
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Verfolgen Sie Konversionsraten, am besten abschneidende Produkte und Verkehrsquellen.
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Führen Sie A/B-Tests zu Überschriften, Bildern und CTAs durch.
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Passen Sie basierend auf der tatsächlichen Leistung an, nicht auf Annahmen.
Fazit
Ein Shopify-Shop erfolgreich zu führen, bedeutet ständige Verbesserung. Selbst kleine Anpassungen – wie die Verbesserung von Produktbeschreibungen oder die Vereinfachung des Checkouts – können einen großen Einfluss auf die Verkäufe haben.
Wenn Sie diese 10 Fehler vermeiden und die Lösungen konsequent anwenden, werden Sie den meisten Shop-Besitzern voraus sein, die nach dem Start nie optimieren.
Denken Sie daran: Der Erfolg im E-Commerce ist ein Spiel der Margen. Jede prozentuale Verbesserung bei Konversion, Geschwindigkeit und Bindung summiert sich im Laufe der Zeit zu einem erheblichen Umsatzwachstum.
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